RessourceneffizienzUnser Selbstverständnis

Neue Anlagen werden immer mit Blick auf ihre Effizienz sowie auf die Möglichkeit der Kreislaufführung ausgesucht (wie etwa die moderne Flaschenreinigungsmaschine, die auf niedrigerem Temperaturniveau arbeitet), außerdem werden die Mitarbeiter kontinuierlich für diese Themen sensibilisiert. Um die eigene Umweltbilanz konkret zu verbessern, wurden zudem seit 2013 sämtliche Produktionsprozesse, insbesondere mit Blick auf den Energieverbrauch, systemisch optimiert:
Dazu zählen die Lüftungsanlagen sowie Wärme- und Stromerzeugung und -verbrauch. Unter anderem wurde ein Blockheizkraftwerk mit einer thermischen Leistung von 40 kWh und einer elektrischen Leistung von 20 kWh installiert.
Der Austausch der Produktionshallenbeleuchtung von Halogenmetalldampflampen auf LED hat den Stromverbrauch durch Beleuchtung um über 50 Prozent reduziert.

Insgesamt liegen die jährlichen Einsparungen aktuell im Vergleich zu 2013 bei über einer Million kWh Strom und mehr als 3,5 Millionen kWh Gas, was umgerechnet etwa 1250 Tonnen CO2 entspricht.

Das größte Einzelprojekt in den vergangenen Jahren bestand in der Installation einer neuen Cleaning-in-Place-Reinigungsanlage, die eine ortsgebundene Reinigung der Produktionsanlagen ermöglicht. Die bisherige Anlage wurde 2017 durch ein neues System mit angeschlossenem Rework-Tank und einer neuen Entkarbonisierungsanlage ausgetauscht. Das System sorgt dafür, dass heute circa acht der eingesetzten zehn Kubikmeter Reinigungsmedien – ein Gemisch aus Wasser und Chemikalien – aufgefangen, neutralisiert und zur Erstspülung des folgenden Reinigungsintervalls verwendet werden kann.

 

Weitere Effizienzeffekte liegen unter anderem in der Standposition der neuen Anlage, mit der Rohrstrecken und damit der Wasserverbrauch reduziert werden können. Die neue Entkarbonisierungsanlage ist nun direkt neben der CIP-Anlage positioniert. Dadurch kann das anfallende Spülwasser ebenfalls in den Rework-Tank geleitet und so das Brauchwasservolumen für den Entkarbonisierungprozess um etwa 50 Prozent reduziert werden. Die nun direkt mit der Gebäudeleittechnik verknüpfte Anlagensteuerung und eine innovative Schaltung zur Aufheizung senken außerdem den Energieverbrauch gegenüber herkömmlichen CIP-Anlagen deutlich. Insgesamt sparen die mit der Installation der neuen Cleaning-in-Place-Reinigungsanlage verbundenen Maßnahmen über 100.000 kWh Prozessenergie (über 20 Tonnen CO2-Äquivalente) sowie etwa 4.500 Kubikmeter Wasser pro Jahr ein.

Für dieses beispielgebende Engagement im Klimaschutz würdigen die KlimaExpo.NRW und die Landesregierung von Nordrhein-Westfalen diesen Schrittmacher als einen Schritt in eine klimafreundliche Zukunft.

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